WASG tagt in Dortmund

DORTMUND taz ■ Die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) veranstaltet an diesem Wochenende in Dortmund ihren ersten Bundesparteitag. Rund 350 Delegierte der linken Protestpartei beraten bis Sonntag in den Westfalenhallen. „Wir werden auch noch einmal über die Abgrenzung zu anderen linken Gruppen reden müssen“, sagte WASG-Vorstand Klaus Ernst vor Beginn des Konvents zur taz. Seit Monaten schwelt in der Organisation ein Konflikt um Doppelmitgliedschaften bei trotzkistischen und anderen extremen Splittergrüppchen.

Rund 1.500 Mitglieder hat die WASG nach eigenen Angaben im Land. Bei den Landtagswahlen in NRW tritt sie in allen Wahlkreisen an. Laut Umfragen liegt sie zwei Wochen vor der Wahl jedoch deutlich unter der Fünf-Prozent-Hürde. KAN/TEI