tore, punkte, leidenschaft
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VfL Bochum: In der Schlussphase des Spiels beim 1. FC Nürnberg weigerte sich ein Ordner der Clubberer, den Ball rauszugeben. „Er wollte mich provozieren und zu einer Tätlichkeit verleiten“, sagte VfL-Verteidiger Martin Meichelbeck. „Aber er hatte Glück, ich bin Pazifist.“ Seine Mitspieler leider auch, im Zweikampf und beim Torschuss.

Drittklassig: Trotz der Torlosigkeit beim FC Chemnitz darf der SC Paderborn vom bezahlten (uups) Fußball träumen. Aufstiegsplatz in der Regionalliga Nord. Kleinere Brötchen backen muss Fortuna Düsseldorf: Das 1:1 gegen die ungeliebten BVB-Amateure vertagte den vorzeitigen Klassenerhalt. „Es kann zum echten Finale am letzten Spieltag gegen Chemnitz kommen“, sprach Trainer Uwe Weidemann das Undenkbare aus.

„Was wir in den ersten 45 Minuten abgeliefert haben, war eine bodenlose Frechheit.“ Wolfgang Maes, Trainer des KFC Uerdingen, kommentierte die 2:3-Niederlage gegen Köln U23. Und finanziell? Auch bodenlos. Südvertreter Sportfreunde Siegen träumt dagegen paderborngleich. 2:0 gegen Elversberg.

TuSEM Essen: Handballbundesligist TuSEM Essen hat den europäischen EHF-Pokal gewonnen. Im Rückspiel besiegten die Essener den Ligarivalen SC Magedeburg mit 31:22. Das Hinspiel ging 22:30 verloren. 6.000 Zuschauer im Oberhausener Arena-Exil gerieten in Ekstase. Kreisläufer Dimitri Torgowanow traf erst Sekunden vor Schluss entscheidend – in der dritten Minute war ihm noch das Schultergelenk rausgesprungen. Der gleichsam angeschlagene TuSEM erhofft sich durch den Erfolg nun einen neuen, solventen Hauptsponsor. HOP