Neuer Berliner Kunstverein
: Von Mauern und musikalischen Brücken

Mauern, überall Mauern, in der Kommunikation, um das eigene Häusle, zwischen Völkern und Kulturen, Religionen und Weltanschauungen. David Zink Yis Fotografien von Havanna zeigen aber auch, wie sich die Mauern langsam auflösen. Einerseits geschieht dies über die Präsentation, dem wohl inszenierten Installationsaufbau, der die wechselnden Lichtverhältnisse im Raum dramatisch einfängt. Andererseits mutieren seine Mauermotive hier und dort nahezu vollkommen zur grellweißen Ober- wie Projektionsfläche. In dem Video „Horror Vacui“ spielt er hingegen mit der Verknüpfung religiöser Traditionen. MJ

■ Bis 29. April, Di.–So. 12–18, Do. 12–20 Uhr, Chausseestr. 128–129