FINANZIERUNG DER NABU-WILDTIERPFLEGESTATION VORERST GESICHERT
: Möbel retten Vögel

Die vom Naturschutzbund (Nabu) in Marzahn betriebene Wildtierpflegestation kann vorerst weitermachen. Eine Großspende über 50.000 Euro sichert der Einrichtung im Wuhletal den Fortbestand zumindest für das laufende Jahr. Darüber freuen sich vor allem die verletzten oder verwaisten Mäusebussarde, Turmfalken und Nebelkrähen, die neben anderen Vogelarten hier aufgepäppelt werden.

Wie die taz berichtete, stand die Wildtierpflegestation vor dem baldigen Aus, weil ein großer Sponsor abgesprungen war. Der Nabu kann die Station nur mit rund 20.000 Euro aus eigenen Mitteln finanzieren, weitere 50.000 bis 80.000 Euro jährlich müssen als Spenden eingeworben werden.

Jetzt sei die Firma Möbel Höffner in die Bresche gesprungen, teilte Rainer Altenkamp vom Nabu-Vorstand mit: „Es ist gut, zu wissen, dass wir rechtzeitig vor Beginn der Saison den Stationsbetrieb wieder planen können.“

Der Nabu hat laut Altenkamp die Umweltverwaltung dringend um finanzielle Unterstützung gebeten, eine Reaktion stehe aus. Auf berlin.nabu.de/projekte/wildtierpflege/14633.html könnten Interessierte deshalb ein Protestschreiben an den Regierenden Bürgermeister unterzeichnen. (clp)