Ein verdächtiges Fass hat die Feuerwehr gestern im Mittelkanal in der City Süd geborgen. Der angeschlagene Behälter könnte möglicherweise Chlorsulfonsäure enthalten, teilte ein Sprecher mit. Die giftige Chemikalie wurde im Zweiten Weltkrieg zur Vernebelung benutzt. Insgesamt war die Feuerwehr mit 50 Einsatzkräften vor Ort. Fünf Mitarbeiter einer Firma zur Kampfmittelbergung, die das Fass gefunden hatten, kamen vorsorglich ins Krankenhaus. +++ Chemotherapie ohne Haarausfall könnte eine neuartige Haube bedeuten, die jetzt im Hamburger Mammazentrum getestet wird. Durch die eng anliegende Silikonhaube wird die Kopfhaut der Patientin auf 7 bis 8 Grad heruntergekühlt. Dadurch sinkt die Durchblutung, und weniger Chemotherapie-Substanzen fließen in diese Region des Körpers. Im Mammazentrum am Jerusalem-Krankenhaus haben 60 Frauen im Rahmen einer Studie die „Digni-Cap“ verwendet. Etwa 80 Prozent haben ihre Haare behalten. +++ Der massive Stellenabbau bei Nokia Siemens Networks hat auch die knapp 150 Mitarbeiter im Norden zum Protest herausgefordert. Gestern demonstrierten nach Angaben der IG Metall rund 120 Beschäftigte in Hamburg gegen geplante Schließungen der Standorte in der Hansestadt sowie in Bremen und Hannover. +++ Den ersten Platz beim „Campus-Literaturwettbewerb“ der Wochenzeitung Die Zeit hat die Hamburgerin Nora Gantenbrink mit der Kurzgeschichte „Na, dann“ erzielt. Sie erhält 2.000 Euro Preisgeld. Insgesamt waren knapp 1.000 Texte eingegangen. +++