BERICHTIGUNG

In Béla Tarrs filmischem Vermächtnis „Das Turiner Pferd“ verlischt die Welt und mit ihr alles, was da kreucht und fleucht – von den Holzwürmern im Gebälk über das Kutschpferd im zugigen Stall bis hin zu den beiden Menschen in ihrer düsteren Kate. Und am Ende ist auch noch das analoge Kino tot. Bevor jedoch der Wind die letzte Kerze ausbläst, trägt noch jemand einen Kübel durch die graue Puszta. Wer von den beiden einsamen Protagonisten war’s – der alte Mann oder seine Tochter? Wir schrieben: der Alte. Es war aber die Tochter. An den Rockschößen hätte man’s erkennen können.