SINE RATIO – NEONAZIS DEMONSTRIEREN IN LEEREN WUPPERTALER STRAßEN
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Rund 130 Rechtsextreme marschierten am Pfingstsamstag durch den Wuppertaler Stadtteil Langerfeld. Die Organisatoren – ein „Aktionsbündnis Westdeutschland“ genannter Zusammenschluss freier Kameradschaften – hatten ursprünglich eine Route entlang der Synagoge in Elberfeld geplant. Der Wuppertaler Polizeipräsident hatte dies untersagt. Die meist jugendlichen Neonazis zogen durch leere Straßen, die Anwohner ignorierten den Aufmarsch. Etwa 400 Menschen nahmen an der Gegendemonstration des „Antifaschistischen Bündnis Wuppertal“ teil. Die Polizei nahm 14 von ihnen kurzfristig fest. „Sie waren vermummt oder warfen Eier“, so die Beamten. MIB FOTO: AP