„Sorgfaltszonen“ für den Dom

KÖLN taz ■ Die Stadt Köln will künftig „Sorgfaltszonen“ einrichten, um den Blick auf den Dom nicht weiter zu gefährden. Das teilte Stadtentwicklungsdezernent Bernd Streitberger anlässlich der in Wien tagenden Unesco-Konferenz mit. Außerdem werde erwogen, einen Teil der rechtsrheinisch geplanten Hochhäuser nicht zu bauen, so Streitberger. Allerdings sei die Stadt für den in Deutz geplanten Jahn-Turm „bereits vertragliche Verpflichtungen mit entsprechenden juristischen Konsequenzen eingegangen“.

Der Dom war auf die „Rote Liste“ gefährdeten Weltkulturerbes gesetzt worden, nachdem die Stadt Köln den 103 Meter hohen „LVR-Turm“ in Deutz genehmigt hatte. Im Juli soll auf einer Unesco-Konferenz in Durban (Südafrika) entschieden werden, ob dem Dom der Kulturerbe-Status aberkannt wird. SES