…geht’s um extremes Wetter

Die Norddeutschen sind Regen gewöhnt, auch Sturmtiefs sind keine Seltenheit. Vergleichsweise harmlos nehmen sich diese Phänomene aus gegenüber dem, was rund 800 Wissenschaftler ab heute auf dem 7. Extremwetter-Kongress im Studio Hamburg diskutieren. Im Fokus der dreitägigen Veranstaltungen stehen extreme Wetterlagen, die der Klimawandel mit sich bringt. In Deutschland beispielsweise hat sich in den letzten vierzig Jahren die Häufigkeit der Naturkatastrophen verdreifacht, sagen die Experten. Die Meteorologen wollen jedoch nicht nur vor dem Chor predigen – der Kongress soll möglichst viele Zuschauer locken. So wird das Thema Wetter veranschaulicht, indem zum Beispiel das Opfer eines Blitzschlages die Bühne betritt, um die medizinischen Folgen seines Unfalls zu diskutieren. So, das hoffen die Veranstalter, soll der Funke auch auf das Publikum überspringen. Ein Tagesticket kostet 70 Euro (ermäßigt 25 Euro).