Der Konjunktiv in der Identität

Marcus Jeroch ist Wortkünstler, Komödiant, Sprachjongleur. Und Sammler von Preisen. So wurde er unter anderem mit dem Deutschen Comedypreis, dem Sonderpreis des Deutschen Kabarettpreises, der Tuttlinger Krähe, dem Kleinkunstpreis Knurrhahn, dem Schwerter Publikumspreis der Kleinkunst und dem Ravensburger Kupferle ausgezeichnet (eine Namensliste, die fast schon ein eigenes Kabarettprogramm verlangt). Auch in der taz wurde Jeroch bereits ausgiebig gelobt: „Zu lachen gibt es viel, wenn Jeroch auftritt. Das Schöne dabei: Man lacht auf hohem Niveau. Comedy für Menschen mit Sinn fürs Feine und vor allem: mit sprachlichem Feingefühl.“ Und gerade das Letztere ist dann in seinem neuen Programm angesprochen, wenn Marcus Jeroch in „Ich und mein Anderes“ sich „zur Frage des Konjunktivs in der Identität“ äußert. Berlin-Premiere heute in der Ufafabrik. TM

■ Marcus Jeroch: „Ich und mein Anderes“. Ufafabrik, Viktoriastr. 10–18 20./22.–25. März, 20 Uhr. 17/14 €