DGB empfiehlt: genau zuhören

KÖLN taz ■ Der DGB spricht zur Landtagswahl am kommenden Sonntag keine Empfehlung für eine bestimmte Partei aus. „Wir üben da Zurückhaltung“, sagte der Kölner DGB-Vorsitzende Wolfgang Uellenberg-van Dawen. Allerdings empfehle die gewerkschaftliche Dachorganisation ihren 160.000 Mitgliedern, in jedem Fall wählen zu gehen und „genau hinzuhören“, so Uellenberg weiter. Die Stimmen der Arbeiter und Angestellten seien in jedem Fall wahlentscheidend. Sie sollten aber keinesfalls rechtsradikalen Parteien wählen. Auch „Parteien, die an Tarifautonomie, Kündigungsschutz oder Betriebsverfassungsgesetz rütteln wollen“, seien aus seiner Sicht nicht wählbar, sagte Uellenberg. SES