DER TAG

Ihre Demo vor Gericht durchsetzen wollen Neonazis in Lübeck. Am Freitag sei ein Eilantrag gegen das Verbot eingegangen, teilte das Verwaltungsgericht in Schleswig mit. Die Stadt Lübeck habe jetzt bis zum 27. März Zeit, zu dem Antrag der Anmelder Stellung zu nehmen. Sie hatte einen von rechten Gruppen für den 31. März angemeldeten angeblichen „Trauermarsch“ verboten. +++ Länger als ursprünglich angenommen dauern die Planungen für den Fehmarnbelt-Tunnel. Deshalb werde sich der Baubeginn verzögern, sagte der Sprecher der Planungsgesellschaft, Karsten Holmegard. Als Grund nannte er Verzögerungen im Genehmigungsverfahren. +++ Vorerst nicht verkauft werden die fünf Spielbanken in Schleswig-Holstein. Die räumliche Unterbringung einiger Spielbanken sei nachteilig beurteilt worden, weshalb nicht mit dem höchstmöglichen Erlös zu rechnen sei. „Wir wollen aber unsere Spielbanken nicht unter Wert verkaufen“, sagte Wiegard. +++ Mit langjährigen Haftstrafen hat das Kieler Landgericht den gewaltsamen Tod eines 27-jährigen Irakers geahndet. Die Richter hielten alle fünf Angeklagten des Totschlags für schuldig. Vier Brüder wurden zu Freiheitsstrafen zwischen fünf und zwölfeinhalb Jahren verurteilt. Ihr Schwager muss 14 Jahre ins Gefängnis. +++