Wunschzettel

Die Wünsche der Bremer Kulturszene an den neuen Kultursenator

„Ich hoffe, dass er die für die gesamte Kultur der Stadt tödliche Kürzungsspirale endlich zum Stoppen bringt. Und so als erster Kultursenator in die Geschichte eingeht, der auf Kürzungen verzichtet.“ (Klaus Pierwoß, Intendant Bremer Theater)

„Nach dem Scheitern der Kulturhauptstadtsbewerbung schwinden gerade die dabei entstandenen Energien, weil nun Basiskultur gegen einzelne kulturelle Highlights ausgespielt wird. Ich traue Herr Kastendiek genügend Unabhängigkeit zu, diese neuen Impulse zu erkennen und voranzutreiben.“ (Albert Schmitt, Geschäftsführer der Deutschen Kammerphilharmonie)

„Eine klare, unideologische Trennung von Projekt- und institutioneller Förderung. Damit sich die Institutionen nicht um Projektmittel kloppen müssen und umgekehrt die Projekte nicht gezwungen sind, sich einen institutionellen Rahmen zu geben. Ich hoffe, dass damit die Gründungen, die es in den letzten zwei Jahren in Bremen gab, fortbestehen können.“ (Carsten Werner, Projektleiter der Schwankhalle)

„Dass von Grund auf eine Verwaltung eingerichtet wird, die die Belange der Kulturleute regeln kann. Und dass er den Masterplan zur Bremer Kulturpolitik weiterführt, so dass man weiß, worauf man hier seine Arbeit ausrichten kann.“ (Katrin Rabus, Galerie Rabus)

„Ich wünsche mir, dass der Kultursenator genügend Zeit findet, sich um Kultur zu kümmern, so dass sie nicht nur Nebensache in seinem Ressort wird.“ (Uli Fuchs, Projektbüro 2010)

„Eine gut strukturierte und gut aufgestellte Kulturverwaltung.“ (Wulf Herzogenrath, Direktor der Kunsthalle)

„Ich würde mir Gesprächsbereitschaft wünschen: Dass er kommt und sich mit Leuten zusammensetzt, die außerhalb der Institutionen Kultur machen.“ (Hans König, Theatermacher)

Interviews: grä