PAPAS KINO
: Das deutsche Kino vor Oberhausen war halt nicht nur ein Totenschiff

Die Ankunft des Neuen deutschen Films war ja auch eine Beerdigung, damals vor jetzt 50 Jahren bei der Verkündigung des Oberhausener Manifests, als man schlicht erklärte, „Papas Kino ist tot“. Im Zeughauskino will man nun aber ab Sonntag nachschauen, ob das überhaupt so tot schon war und allweil nur ein Langweiler-Kino, wobei man in der Reihe „Papas Kino?“ auf so Sachen wie das „Schwarzwaldmädel“ dann halt verzichtet und doch lieber auf so knackige Meisterwerke wie „Das Totenschiff“ (3. 4.), Georg Tresslers B.-Traven-Verfilmung mit Mario Adorf und Horst Buchholz, setzt. TM

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