Feldbuschwiesner
: Arena: kollektives vs. individuelles Sehen

Wer von Künstlern erwartet, dass sie mit jeder Ausstellung ein neues Konzept vorstellen, wird von Lars Teichmanns „Arena“ enttäuscht. Vielmehr verdichtet er die verschiedenen Themen der letzten Jahre. Das Düstere weicht aber einige Millimeter mehr einer Farbenpracht, die einzelne Farben in das so typische Rätsel um Inszenierung und Zufall, Realität und Imagination verstärkt einbezieht. Provokant verweigern sich die meisten seiner Malereien, deren Quelle gefundene Bilder sind, weiterhin einer eindeutigen Interpretation und fordern trotz kollektiven Erinnerungsmaterials eine individuelle Perspektive. MJ

■ Bis 21. April, Di.–Sa. 12–19 Uhr, Linienstr. 155