nachrichten:
Fischer sollen weniger fangen
Fischer sollen nach einem aktuellen Vorschlag der EU-Kommission 2025 in der Ostsee weniger Fisch fangen dürfen. Der Vorschlag sieht niedrigere Mengen für Sprotte, Lachs und Kabeljau vor, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Fangmenge der Sprotte etwa soll im Vorjahresvergleich um rund 42 Prozent auf etwa 117.000 Tonnen fallen. Hingegen sollen Fischer in der mittleren Ostsee um 108 Prozent mehr Hering fangen dürfen. Der Vizepräsident der EU-Kommission Maros Sefcovic sagte laut Mitteilung, es werde Jahr für Jahr deutlicher, wie wichtig es sei, etwas gegen den desolaten Zustand der für die Wirtschaft wichtigen Arten zu unternehmen. (dpa)
Radfahrer totgefahren
Bei einem schweren Verkehrsunfall im Heidekreis ist ein 65 Jahre alter Radfahrer ums Leben gekommen. Am Sonntagabend habe eine 18 Jahre alte Autofahrerin in Steinbeck beim Überqueren einer Kreuzung offensichtlich den Radfahrer übersehen, der Vorfahrt gehabt habe, teilte die Polizei mit. Es kam zum Zusammenstoß. Der 65-Jährige wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die Kreuzung wurde zwischenzeitlich für die Unfallaufnahme gesperrt. (dpa)
Mehr Gehalt in der Altenpflege
Die mehr als 3.000 Beschäftigten der Altenpflege im Bereich der Tarifgemeinschaft Pflege im Land Bremen erhalten ab September mehr Geld. „Mit 200 Euro plus 5,5 Prozent auf das Tabellenentgelt liegen die Pflegekräfte dann zum Teil oberhalb der Verdienste ihrer Kolleginnen und Kollegen in den Krankenhäusern“, teilten die Tarifgemeinschaft und die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Pflegefachkräfte verdienen dann den Angaben zufolge in Vollzeit bis zu 4.393 Euro plus Zulagen und Zuschläge. „Die Vergütungen in der Pflege sind jetzt auf einem wettbewerbsfähigen Niveau, das im Branchenvergleich sogar überdurchschnittlich ist“, sagte der Vorsitzende der Tarifgemeinschaft, Gero Kettler. (epd)
Bremen gegen Problemimmobilien
Bremen will mit einer „gemeinsamen Verwaltungseinheit“ gegen sogenannte Problemimmobilien vorgehen. Innensenator Ulrich Mäurer und Bausenatorin Özlem Ünsal (beide SPD) haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Häuser in schlechtem Zustand wirkten sich nachteilig auf das Umfeld aus. Sie könnten die Sicherheit und die Sauberkeit der Stadt gefährden und in benachteiligten Quartieren eine Abwärtsspirale auslösen. Dem werde jetzt ein Riegel vorgeschoben. Mit der Einheit werde es eine zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger geben. Problemimmobilien sollten gezielt identifiziert und überwacht werden, um Sicherheit und Ordnung zu fördern, teilten beide beteiligten Ressorts mit. Das sei auch so im Koalitionsvertrag verabredet. (epd)
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