Sichtbare Paralympics

Oksana Masters in Tokio 2021 Foto: Emilio Morenatti

Fast achtmal so viele Länder und elfmal so viele Ath­le­t:in­nen wie zu Beginn: Seit der Einführung 1960 haben sich die Paralympics extrem entwickelt. In Paris rechnet das Internationale Paralympische Komitee (IPC) mit neuen Rekordzahlen. So werden 4.400 Sport­le­r:in­nen aus 168 Ländern erwartet, und mit Eritrea, Kiribati und Kosovo feiern drei Nationen ihre Paralympics-Premiere. Damit sind so viele Nationen wie noch nie vertreten.

Außerdem werden paralympische Wettkämpfe im deutschen TV erstmals zur Primetime übertragen. Demnach überträgt die ARD am 2. September rund um das 100-Meter-Finale der Prothesensprinter Felix Streng und Johannes Floors sowie am 4. September im Rahmen der Weitsprung­entscheidung von Markus Rehm jeweils von 20.15 bis 22.15 Uhr live. Auch die Eröffnungsfeier und die Schlusszeremonie werden in der Primetime gezeigt. Allerdings beklagen viele paralympische Ath­le­t:in­nen trotz einiger Fortschritte weiterhin die große Diskrepanz zwischen den Übertragungszeiten für Paralympics und Olympia.