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Maximilian Beier Foto: Gambarini/dpa

Beier bei Borussia

Maximilian Beier machte in der vergangenen Bundes­liga­saison mächtig auf sich aufmerksam. Der 21-jährige Fußballprofi erzielte für die TSG Hoffenheim 16 Tore und gab drei Torvorlagen. In der Vorbereitung für die Europameisterschaft beeindruckte er als Einwechsler für die deutsche Nationalmannschaft mit seiner Spritzigkeit und Spiel­freude.

Das sehen auch ­Europas Topklubs wie der FC Liverpool oder Juventus Turin, sie waren an Beier interessiert. Letztlich bekam die Borussia aus Dortmund den Zuschlag. Mit rund 30 Millionen Euro Ablöse ist Beier der teuerste Transfer der Borussen während dieses Fensters. So viel kann der „absolute Wunschspieler“ des neuen BVB-Cheftrainers Nuri Şahin schon mal kosten.

Der 21-Jährige besticht durch Spielwitz und Selbstsicherheit. Seine Technik ist häufig atemberaubend, und auch seine starke Saison in Hoffenheim spricht für ihn. Junge Talente können in Dortmund den ganz großen Absprung schaffen. Jude Bellingham und Erling Haaland sind Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit. Eine Garantie für Erfolg ist die BVB-Talentschmiede allerdings nicht. Das Talent Youssofa Moukoko beispielsweise versinkt aktuell in Bedeutungslosigkeit.

Wo sich Beier auf der Skala zwischen bedeutungslos und phänomenal einreiht, wird sich zeigen. Seine Erfahrung im Profibereich und Ruhe auf dem Platz sprechen für ihn. Die Chancen stehen gut, dass Maximilian Beier ein neues schwarz-gelbes Juwel wird.

Elias Schaal