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Mehr Geld für den Schutz vor Wölfen

Die niedersächsische Landesregierung will Weidetierhalter künftig unbürokratischer beim Schutz ihrer Herden vor Wölfen unterstützen. Schaf- und Ziegenhalter, die mehr als zehn Tiere besitzen, sollen von 2025 an eine Kopfprämie pro Tier erhalten. Voraussetzung ist, dass sie bereits Schutzmaßnahmen gegen den Wolf getroffen haben. Die Höhe der Kopfprämie werde zwischen 40 und 60 Euro liegen, sagte Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne). Mit diesen pauschalen Zahlungen werde Bürokratie abgebaut. Mit ihr könne zum Beispiel die Instandhaltung von Zäunen finanziert werden. (dpa)

Verkehrsverbund gegen Entkriminalisierung

Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) spricht sich gegen die Entkriminalisierung des Schwarzfahrens aus. Aufgrund der angespannten Personal- und Finanzsituation der Branche sei es das falsche Signal, das Fahren ohne gültiges Ticket zu bagatellisieren, teilte der HVV mit. Ihm entgingen bereits jährlich 30 bis 40 Millionen Euro, weil Passagiere ohne gültigen Fahrschein führen. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hatte im November 2023 Eckpunkte einer Reform des Strafgesetzbuchs vorgelegt, die das Schwarzfahren entkriminalisieren soll. Ein Entwurf der Reform steht weiter aus. (dpa)