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Boot mit 45 Geflüchteten vor Jemen gekentert

„Nur vier Überlebende wurden gefunden“, teilte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) im Jemen mit. Das Boot mit Geflüchteten soll demnach in der Nacht zu Donnerstag nahe Tais im Südwesten des Bürgerkriegslandes gekentert sein. Ursache seien starke Winde und Überfrachtung gewesen. Die Vereinten Nationen arbeiteten mit Partnern zusammen, um die Überlebenden zu unterstützen, hieß in dem Post auf der Online-Plattform X. Weitere Details gab es zunächst nicht. Migranten aus den ostafrikanischen Ländern Äthiopien und Somalia machen sich in der Hoffnung auf ein besseres Leben immer wieder auf den gefährlichen Weg über die Meerenge zwischen der Küste Dschibutis und dem Jemen. Das Land ist dabei meist nicht ihr eigentliches Ziel: Viele planen, sich weiter nach Saudi-Arabien oder in andere Golfstaaten durchzuschlagen, um dort Arbeit zu suchen. (dpa)

Razzien wegen Terrorverdacht in Belgien

Im Zuge von Terrorermittlungen hat es in Belgien in mehreren Städten und Gemeinden insgesamt 14 Hausdurchsuchungen gegeben. Wie die belgische Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden dabei sieben Personen aufgegriffen und zu Vernehmungen mitgenommen. Sie stehen unter anderem im Verdacht, einen Anschlag vorbereitet zu haben. Zu möglichen konkreten Zielen gab es den Angaben zufolge zunächst keine Erkenntnisse. Die Durchsuchungen erfolgten unter anderem in Antwerpen, Brüssel, Lüttich, Gent und Leopoldsburg. In Belgien gibt es seit Jahren eine erhöhte Wachsamkeit wegen Terrorgefahren. Bei islamistischen Anschlägen in Brüssel starben 2016 fast drei Dutzend Menschen. 340 wurden verletzt. (dpa)

Taifun tötet mindestens 22 Menschen auf Philippinen

Die Ausläufer eines Taifuns haben auf den Philippinen 22 Menschen das Leben gekostet. Die mit dem Wirbelsturm einhergehenden Wolkenbrüche hätten Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Der Polizei zufolge wurden noch mindestens drei Menschen vermisst. Tote gab es auch in Taiwan.Wie die philippinische Küstenwache mitteilte, sank ein mit rund 1,4 Millionen Litern Industrieöl beladener Tanker vor der Stadt Limay. Von den 16 Besatzungsmitgliedern der „Terra Nova“ wurden 15 gerettet. Ob der Untergang auf den Taifun zurückzuführen ist, war noch nicht klar. Verkehrsminister Jaime Bautista sagte aber, die Küstenwache habe das Gebiet wegen rauer See zunächst nicht erreichen können, um eine mögliche Ölpest einzudämmen. (ap)