nicht vergessen …
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Gegen eine Aufhebung des Muschel- Fangverbotes im niedersächsischen Wattenmeer hat sich die Umweltstiftung WWF in Bremen ausgesprochen. Entsprechende Pläne der Niedersächsischen Landesregierung seien eine „Rolle rückwärts“, kritisierte der WWF am Freitag. Die Fischerei auf Herz- und Trogmuscheln sowie auf die Amerikanischen Schwertmuscheln und die Pazifische Auster seien bislang verboten, weil dadurch der Watt- und Meeresboden stark geschädigt werde.

Bei der Diskussion um die Monopolstellung deutscher Schornsteinfeger hält der niedersächsische Verband zumindest kleine Zugeständnisse an mögliche Mitbewerber für denkbar. In kleineren Kehrbezirken sei es vorstellbar, private Konkurrenz beim Kaminreinigen zuzulassen. Jedoch müsse nach einer Testphase die Qualität genau untersucht werden, sagte gestern der Landesvorsitzende des Zentralverbandes Deutscher Schornsteinfeger.

Eine neue große Steuerreform kann nach Ansicht des schleswig-holsteinischen Finanzministers Rainer Wiegard (CDU) nicht zu einer Nettoentlastung der Bürger führen. „Aufgrund der Haushaltslage in allen Ländern und im Bund können wir damit nicht mehr rechnen“, sagte Wiegard. In ihrem vor gut einem Jahr verabschiedeten Steuerreformkonzept hatte die Union den Bürgern noch Entlastungen von mehr als zehn Milliarden Euro zugesagt. „Davon müssen wir uns jetzt verabschieden“, sagte Wiegard.