was alles olympia nicht fehlt
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Paddel-Meaillen: Die deutschen Kanuten haben bei den Olympischen Spielen in Paris Gold im Kajak-Vierer gewonnen. Max Rendschmidt, Max Lemke, Jacob Schopf und Tom Liebscher-Lucz setzten sich im Finale über 500 Meter durch und stellten dabei noch mit einer Zeit von 1:19,80 Minuten einen olympischen Rekord auf. Dennoch verpasste das australische Boot den ersten Rang um nur vier hundertstel Sekunden. Dritter wurde Spanien. Über die gleiche Strecke holten sich auch die deutschen Kanutinnen im Kajak-Vierer eine Medaille. Paulina Paszek, Jule Hake, Pauline Jagsch und Sarah Brüssler mussten sich nur dem Boot aus Neuseeland geschlagen geben. Im Ziel fehlten nur 0,42 Sekunden. Die ungarischen Frauen erreichten den Bronzerang.

Olympia-Aus: Siebenkämpferin Sophie Weißenberg hat sich beim Probestart für ihren Olympia-Auftakt schwer verletzt. Die 26-Jährige lag im Stade de France weinend am Boden und wurde vom medizinischen Personal betreut. Wenig später schoben die Helfer Weißenberg in einem Rollstuhl von der Bahn. Der Verband teilte mit, dass die Leichtathletin einen Achillessehnenriss erlitten hat. Bei den Vorbereitungen auf den Hürden-Sprint blieb die Leverkusenerin an der zweiten Hürde hängen.

Regierungshilfe: Taiwans Präsident Lai Ching-te steht hinter der in eine Geschlechterdebatte geratenen Boxerin und Olympia-Finalistin Lin Yu-ting. Lin sei an diesem Wochenende bereit, Geschichte im olympischen Boxen für Taiwan zu schreiben, teilte er nach dem Halbfinalsieg der 28-Jährigen auf der Onlineplattform X mit. Am Samstag kämpft sie im Federgewicht um Gold. „Trotz irreführender Behauptungen der IBA (Weltverband im Boxen) und Mobbing von verschiedenen Seiten, geht sie mit Klasse und Gelassenheit voran“, schrieb Lai, der seine Regierung anwies, rechtliche Schritte zu prüfen.

Bronze mit Weltrekord: Sam Watson, Speed-Kletterer aus den USA, hat im Kampf um den bronzenen Podestplatz seinen eigenen Weltrekord (4,74) verbessert. Veddriq Leonardo aus Indonesien war im Finale an der 15 Meter hohen Wand nur geringfügig langsamer (4,75 Sekunden), gewann aber Gold vor dem Chinesen Wu Peng aus China (4,77).