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Letzte Generation schlägt wieder zu

Klimaak­ti­vis­t*in­nen legen Flugverkehr in Leipzig/Halle lahm

Von Florian Nass

Die Letzte Generation hat wieder zugeschlagen. Im Zuge der „Oil Kills“-Kampagne drangen die Klimaschützer Mittwochnacht über einen Zaun aufs Rollfeld des Flughafens Leipzig/Halle ein, klebten sich fest und legten den Frachtbereich für rund drei Stunden lahm, wie die Betreibergesellschaft mitteilte. Insgesamt 19 Frachtflüge wurden demnach gestrichen, der Passagierverkehr blieb verschont. Die letzten Ak­ti­vis­t*in­nen seien gegen 5 Uhr aus dem Sicherheitsbereich entfernt worden.

13 Organisationen aus 10 Ländern sind Teil der Kampagne, die den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen fordert. Nur eine Minderheit fliege, unter den Folgen litten aber alle Menschen, sagte Rolf Meyer, Sprecher der Letzten Generation. Daher werde an Flughäfen die „fossile Ungerechtigkeit auf absurde Weise besonders deutlich“. Am 25. September werde eine neue Protestphase am Airport Kassel beginnen: „Wir rufen die ganze Zivilgesellschaft auf, zu kommen!“, so Meyer.

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