DAS KOMMT
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■ bis 12. 8. Museum für Gegenwartskunst Basel

Zwischen Boheme und Bourgeoisie

Pierre-Auguste Renoir zählt zu der Gruppe französischer Maler, die in den frühen 1870er Jahren den Impressionismus begründet haben. Mit heller Palette, einer lockeren Pinselführung, Motiven aus dem modernen Stadtleben und des Freizeitvergnügens in der Natur schrieb er Kunstgeschichte.

■ 10. 4. Roter Salon Volksbühne Berlin

Überstürztes Denken

Zum sechsten Mal startet Marcus Steinweg seine „Philosophie der Überstürzung“. Zu Gast ist diesmal der Installationskünstler Thomas Hirschhorn und gemeinsam werden sie die „öffentliche Verfertigung der Gedanken beim Reden“ performen. Hirschhorn wird dabei auf seiner Aussage „Panic is the Solution“ beharren. Was dann passiert, weiß man nicht.

■ 10. 4. Feierwerk München, 11. 4. Festsaal Kreuzberg Berlin, 12. 4. Kampnagel Hamburg

Xiu Xiu

Die US-Band Xiu Xiu spielt Postpunk. Tatsächlich. Xiu Xiu haben nicht nur Nacken und Seiten ausrasiert und tragen oben auf dem Kopf schlimmere Vogelnest-Frisuren als damals Sprung aus den Wolken, sie spielen ihren Wave auch angenehm anstrengend, mit unzähligen Haken und Ösen.

■ 13. 4. Theater Konstanz

„Ruiniert“

Diamantenhändler, Schmuggler, Soldaten, Rebellenführer: Das ist die Klientel der Bar von Mama Nadi, mitten im Dschungel der Republik Kongo. Die US-Amerikanerin Lynn Nottage schrieb das Stück „Ruiniert“ über ein Bordell mitten im Bürgerkrieg aufgrund von Recherchen vor Ort und wurde dafür mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet. In Konstanz läuft die deutsche Erstaufführung.

■ ab 13. 4. Zeughauskino Berlin

Retrospektive Grzegorz Królikiewicz

Die Filme des 1939 geborenen Grzegorz Królikiewicz sind in Deutschland kaum bekannt – dabei sind sie ihrer formalen Kühnheit wegen unbedingt sehenswert. Und auch wegen ihrer Fähigkeit, über gesellschaftliche Verhältnisse zu reflektieren, ohne sich dabei um realistische Konventionen zu scheren.