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Filmboulevard Potsdam Regisseur Andreas Dresen hat am Donnerstag die ersten Platten eines „Boulevards des Films“ auf der Brandenburger Straße in Potsdam enthüllt. Auf den 55 quadratischen Granitplatten werden Titel wichtiger Filme genannt, die in der Landeshauptstadt gedreht wurden. Zu den Werken zählen Klassiker wie Josef von Sternbergs „Der blaue Engel“ und „Metropolis“ von Fritz Lang. Auch zeitgenössische Blockbuster wie Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ wurden in Potsdam gedreht und sind nun auf dem Boulevard verewigt. Dresen selbst ist mit seinem Werk ebenfalls vertreten, etwa mit „Halt auf freier Strecke“ (2011).

Synagoge in Potsdam eingeweiht Zur feierlichen Eröffnung hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die neue Synagoge in Potsdam als „Geschenk für alle“ bezeichnet. Er freue sich, dass es wieder ein Haus im Herzen der Stadt gebe, an dem sich Jüdinnen und Juden, aber auch Menschen anderer Glaubensgemeinschaften und die Stadtgesellschaft begegnen könnten, sagte Steinmeier bei der Einweihung des neuen Hauses am Donnerstag. „Jüdisches Leben ist ein Teil von uns“, betonte Steinmeier. Ihn schmerze, wie sehr antisemitischer Hass, antisemitische Angriffe und Gewalt in Deutschland zugenommen hätten. „Antisemitismus ist immer auch ein Seismograf dafür, wie es um unsere Demokratie steht – wie sehr dieser Seismograf ausschlägt seit dem 7. Oktober, muss uns alle beunruhigen“, sagte er.