Zurück ins Leben

Zehntausende Ukrai­ne­r:in­nen haben im Krieg Gliedmaßen verloren, so wie Oleksii Prytula und Ruslana Danilkina. Sie haben sich zurück ins Leben gekämpft. Wie geht es ihnen heute?

Kein Trauma, nur Wut, wenn Russland bombardiert: Oleksii Prytula

Aus Odessa und Lwiw Marco Zschieck (Text und Fotos)

Anfang Juli zeigt ein Video ein türkis gestrichenes Untersuchungszimmer einer Tierarztpraxis in Odessa: Ein Mann mit Pudel betritt das Zimmer. Nach einem kurzen Gespräch bittet der Tierarzt den Hundebesitzer, das Tier umzudrehen. Der entgegnet, er solle den Hund selbst umdrehen. Daraufhin zeigt ihm der Arzt seine Beinprothesen. Der Pudelbesitzer fängt an zu schimpfen und verlässt fluchtartig das Zimmer. Das Video wurde innerhalb eines Tages mehr als vier Millionen Mal angeschaut. Ein paar Tage später entschuldigt sich der Pudelbesitzer öffentlich und spendet Geld für die ukrainische Armee.

Der Tierarzt in dem Video ist Oleksii Prytula. Er ist 42 Jahre alt, hat große, breite Schultern, Vollbart. Seit 2007 behandelt er hauptsächlich Kleintiere in der Tierklinik im Süden Odessas. „Hunde, Katzen, Hamster beispielsweise“, sagt er.

Oleksii Prytula ist einer von Zehntausenden Ukrainer:innen, die seit Beginn von Russlands Invasion schwer verletzt wurden. Wie viele genau, wird wohl erst nach dem Krieg klar werden. Die ukrainische Regierung nennt weder Zahlen zu getöteten noch zu verletzten Soldaten. Man will keine Rückschlüsse auf die Kampfkraft der Armee zulassen. Angaben von NGOs reichen von 20.000 bis 50.000 Amputierten. Hinter jeder Zahl steht ein Mensch, der mal einen Beruf hatte, einen Plan für sein Leben. Und einen Weg zurück sucht.

Prytula ist wieder an dem Platz, an dem er vor dem 24. Februar 2022 auch gearbeitet hat. Seit Januar hat er wieder Sprechstunden als Veterinär, fünf Tage die Woche jeweils sechs Stunden. Um 14 Uhr habe er meistens Feierabend. Das sei wichtig, weil er so mehr Zeit mit seiner neunjährigen Tochter verbringen kann. Er zeigt ein Foto, das sie während eines Luftalarms schlafend auf einer Matratze im fensterlosen Flur der Wohnung zeigt. „Unser Haus hat keinen Luftschutzkeller.“

Geholfen bei der Rückkehr habe ihm die Solidarität seiner Kollegen. Die hätten die ganze Zeit zu ihm Kontakt gehalten. „Es war von Anfang an klar, dass ich meinen Job wieder haben kann.“ Die Perspektive habe ihm gutgetan. „Alle haben mich unterstützt.“ Aber natürlich habe er auch Glück gehabt, dass ihn seine Verwundung in seiner Arbeit kaum einschränke.

An einem Nachmittag ein paar Tage später wartet Prytula vor einem Lokal in der Innenstadt von Odessa. Die tägliche Sprechstunde in der Tierklinik hat er schon hinter sich. Aus der Küche duftet es nach Fisch, aber die meisten Gäste halten sich an dem heißen Tag erst mal ans Bier. Unter dem Tisch sind seine Prothesen kaum zu sehen. Der Gehstock lehnt an der hellblau gestrichenen Sitzbank. Er spricht Ukrainisch, das man in der vor zehn Jahren fast ausschließlich russischsprachigen Stadt immer häufiger hört.

„Ich bin hier geboren, aber in Ismajil an der rumänischen Grenze aufgewachsen“, erzählt er. Erst zum Studium sei er nach Odessa zurückgekehrt. Mit vielen Menschen in seiner Heimatstadt habe er so seine Probleme. „Viele wollten sich hier jahrelang heraushalten. Haben so getan, als ob sie der Krieg Russlands im Donbass nichts angeht.“ Das bedeute nicht zwangsläufig, dass sie zu Russland gehören wollten. „Aber mit der Ukraine haben sich hier viele nicht identifiziert. Und solche Leute gibt es noch immer, egal wie oft wir beschossen werden.“ Seit dem Frühjahr hat die Frequenz der Angriffe auf Odessa zugenommen. Mehrmals pro Woche schießt die russische Armee von der besetzten Krim mit ballistischen Raketen auf die Stadt. Dabei gibt es kaum Vorwarnzeit.

Militärische Erfahrungen oder gar eine Ausbildung hat Prytula vor Beginn der russischen Invasion 2022 nicht gehabt. „Wir haben in Frieden gelebt. Da hat mich Militärdienst nicht interessiert.“ Krieg sei etwas gewesen, von dem in Büchern oder im Kino erzählt wurde. Das habe sich mit Russlands Besetzung der Krim und dem Krieg im Donbass geändert.

Im Februar 2022 meldete er sich bei der Armee. „Natürlich hatte ich Angst“, sagt er. „Aber ich habe mir auch überlegt, was ich wohl antworte, wenn mich meine Tochter in ein paar Jahren mal fragt, was ich getan habe, um sie zu beschützen.“ Im Herbst 2022 nimmt seine Brigade dann an der Gegenoffensive teil, die weite Teile der Oblast Charkiw innerhalb weniger Tage befreite.

„Wir waren in Isjum“, erinnert er sich. In der Kleinstadt sind später Massengräber aus der Besatzungszeit entdeckt worden. Von dort sei seine Einheit weiter östlich Richtung des Eisenbahnknotens Lyman vorgerückt. Dort sei es dann passiert. Bei der Evakuierung von Verwundeten geriet seine Gruppe unter den Beschuss von Raketenwerfern. „Es gab eine Explosion. Ich habe gleich verstanden, dass meine Beine schwer verletzt sind.“ Panik habe er nicht verspürt. Kopf und Brust waren unversehrt. Die Aderpressen an den Beinen habe er sich noch selbst angelegt.

„Es wird viele wie mich geben“, sagt Prytula. Und bisher sei die Ukraine nicht darauf vorbereitet. Er zeigt mit dem Arm um sich herum auf den breiten Bürgersteig, wie er für die Innenstadt von Odessa typisch ist: ein Flickenteppich aus Asphalt verschiedener Generationen, hin und wieder unterbrochen von einem gepflasterten Abschnitt. Es gibt Wellen, Stufen, herausragende oder versenkte Gullydeckel, und auch an vielen Kreuzungen sind die hohen Bordsteine nicht abgesenkt. Odessa ist da keine Ausnahme in der Ukraine. „In meiner Wohnung kann ich den Rollstuhl nicht benutzen, weil die Türen zu schmal sind.“ Dabei würde er das gern tun. „Den ganzen Tag die Prothesen zu tragen ist sehr anstrengend.“

Doch die Herausforderungen gehen über die fehlende Barrierefreiheit hinaus. Es gehe um Veränderungen in den Köpfen der Menschen, so Prytula. „Als ich ein Kind war, hat man uns beigebracht, Menschen mit Behinderungen nicht anzusehen.“ Oft hätten Eltern ihren Kindern sogar die Augen zugehalten. Er versuche deshalb sehr offen mit seinen Amputationen umzugehen, um Menschen zum Nachdenken zu bringen. Mit anderen Ve­te­ra­n:in­nen besucht er Veranstaltungen. „Wir brauchen Inklusion für alle Menschen, nicht nur für Veteranen.“ Auf Instagram hat er mehr als 12.000 Follower. Videos seiner Behandlung und von seinem Alltag mit den Prothesen zeigt er dort.

Nach seiner Verwundung wurde Prytula in mehreren Krankenhäusern behandelt. „Meine Frau war die ganze Zeit bei mir“, sagt er. Doch es gab Komplikationen. Die Wunde an seinem linken Bein hatte sich entzündet. „Die Ärzte mussten noch mal amputieren.“ Diesmal oberhalb des Knies. „Das macht es komplizierter.“ Man brauche eine Prothese mit einem künstlichen Kniegelenk. Zum Ende seiner Behandlung bekam er einen Platz im Rehazentrum Superhumans in Lwiw. „Das war das Beste, das mir in meiner Situation passieren konnte“, sagt er.

Die Rehabilitationsklinik hat am Stadtrand von Lwiw zwei Teilgebäude eines Militärhospitals gemietet. Aus dem Fenster sieht man die Einfamilienhäuser der Vorstadt und dahinter die hügelige Landschaft Ostgaliziens mit weidenden Rindern an den Hängen. Hier ist man maximal weit von der Front entfernt. Zum Nachbarn Polen sind es nur 70 Kilometer. Zwar ist auch Lwiw mehrfach mit Raketen angegriffen worden, doch deutlich seltener als Städte weiter östlich.

Die Rehaklinik wird nicht vom Staat finanziert, sondern von einer gleichnamigen Wohltätigkeitsstiftung. Gegründet wurde sie vom ukrainischen Unternehmer Andriy Stavintser, dem Besitzer des größten Containerterminals der Ukraine im Hafen von Juschne bei Odessa. Unterstützung kommt unter anderem von der Howard Buffet Foundation aus den USA und von privaten Kleinspendern. Teile der Ausstattung stammen vom deutschen Medizintechnikhersteller Ottobock. Auch prominente Botschafter hat Superhumans vorzuweisen, zum Beispiel den Musiker Sting.

Im April 2023 konnten die ersten Räume genutzt werden. Die Präsidentengattin Olena Selenska kam zur Einweihung. Inzwischen ist auch ein neunstöckiges Bettenhaus saniert. Die Ausrüstung ist neu, das Design modern. In der Lobby gibt es bequeme Sofas und Brettspiele. Alles ist natürlich barrierefrei. Türen öffnen auf Knopfdruck.

„Die ersten Wochen waren die schwersten. Ich hatte große Schmerzen und schwere Gedanken“

Ruslana Danilkina, 20 Jahre alt

Im Erdgeschoss beginnt für die Patienten der Prozess. Sie alle sind vorher in anderen Kliniken behandelt worden, ihre Wunden ausgeheilt. In den Untersuchungsräumen wird Maß genommen. Denn jede Prothese ist eine individuelle Anfertigung. Der Schaft muss genau auf den Stumpf passen. Es soll halten, ohne zu drücken. Je nach Amputation kann die Form ganz unterschiedlich sein.

Im Obergeschoss gibt es Übungsräume mit Geräten für die Physiotherapie: Laufbänder, Gewichte, Bälle, Massageliegen. Ein bisschen wie in einem Fitnessstudio. An der Decke verläuft eine Schiene, an der ein bewegliches Geschirr mit Gurten hängt. Das kann den Patienten am Anfang helfen, das Gleichgewicht zu halten. Nebenan gibt es Behandlungszimmer für Ergo- und Psychotherapie. Auch einen Pool hält das Gebäude bereit für die Wassertherapie.

Bei Superhumans hat Prytula auch Ruslana Danilkina kennengelernt, die wie er aus Odessa stammt. Die junge Frau macht es sich auf einem Sofa bequem, die Beine übereinandergeschlagen, das gesunde über ihr verletztes. Um den Hals trägt sie ein Kette mit einem Anhänger: der Dreizack ist das ukrainische Staatssymbol. Der dunkelblonde Pony fällt ihr in die Stirn. Mit 18 Jahren ist sie in die Armee eingetreten, mit 19 Jahren wurde sie schwer verwundet, nun ist sie 20.

Nach dem Schulabschluss habe sie keinen Plan gehabt, erzählt sie. „Ich habe als Kellnerin gearbeitet, ein Kurs als Tätowiererin gemacht.“ Als Russland seine Invasion der Ukraine begann, wollte sie unbedingt etwas tun. „Meine Heimat wurde angegriffen.“ Erfahrungen beim Militär hatte sie da noch nicht, aber ihre Eltern waren in der ukrainischen Armee. Sie meldete sich freiwillig. „Es war meine Entscheidung.“

Wenn sie erzählt, gestikuliert sie mit beiden Händen. Außer bei der Frage, wie sie verwundet wurde. „Es ist im Februar 2023 in der Oblast Cherson passiert“, berichtet sie. Und zwar in dem Gebiet, das die ukrainische Armee im Herbst zuvor befreit hatte. Nach einiger Zeit in einem Schreibtischjob hatte sie sich als Funkerin zu einer Front­einheit versetzen lassen. „Wir waren unterwegs, um eine andere Einheit abzulösen.“ Die russische Artillerie habe Clustermunition eingesetzt. Sie saß auf dem Beifahrersitz, als sie am linken Bein getroffen wurde. „Ich habe gleich gewusst, dass es verloren ist.“

Dabei habe sie noch Glück gehabt. Sanitäter einer anderen Einheit seien zufällig vorbeigekommen und nahmen sie sofort mit. Im Krankentransporter auf dem Weg nach Mykolajiw sei wieder zu sich gekommen. Die Großstadt im Süden der Ukraine ist rund 80 Kilometer von der Front entfernt. „Als ich aufgewacht bin, hab ich zuerst nach meinem Bein gesucht, aber es war nicht mehr da.“ Da habe sie verstanden, dass ihr Leben nun nie mehr so sein wird wie vorher.

Am Anfang war sie verzweifelt, heute will Ruslana Danilkina anderen Kriegsversehrten helfen

„Die ersten Wochen waren die schwersten“, erinnert sie sich. „Ich hatte große Schmerzen und schwere Gedanken.“ Essen, trinken, lesen – nichts habe mehr Sinn gemacht. „Ich habe viel geweint.“ Im Krankenbett habe sie die Beine immer mit einer Decke zudeckt. „Damit ich nicht sehe, was fehlt.“ Ihre Mutter, ihr Bruder und ihr Kommandeur haben sie dort besucht. „Aber eigentlich wollte ich gar nicht, das mich jemand so sieht.“

Aber nach ungefähr drei Monaten habe sich ihre Einstellung geändert. „Ich habe akzeptiert, dass ich es nicht ändern kann. Ich will meine Tage mit etwas füllen, das mich wirklich lächeln lässt.“ Die Verletzung habe sie dazu gezwungen, sich auf sich selbst zu konzentrieren. „Vorher habe ich mir oft Gedanken darüber gemacht, was andere über mich denken könnten. Ich habe meinen Körper nicht gemocht und habe immer nach Fehlern an mir gesucht.“

Dank Psychotherapie und der Unterstützung ihrer Familie ging es langsam aufwärts. In ihrer Rehabilitation hat sie jeden Schritt fotografiert. Viele davon hat sie auf Instagram veröffentlicht, wo ihr inzwischen mehr als 108.000 Accounts folgen. Als sie mit ihrer Prothese zum ersten Mal wieder in ihrer Heimatstadt war, sei sie viel spazieren gegangen. „Ich wollte mir mein Odessa zurückholen für mein neues Ich.“

Fürs erste hat Danilkina einen Platz für sich gefunden. Sie arbeitet jetzt selbst im Rehazentrum in Lwiw. Zwar ist sie keine ausgebildete Therapeutin, kann aber aus ihrer eigenen Erfahrung schöpfen. Rekreative Rehabilitation heiße das. „Jetzt helfe ich denen, die am Anfang des Prozesses stehen.“ Das sei ihr Job bis zum Ende des Krieges und noch ein paar Jahre danach. Neben der Begleitung während der Therapie organisiere sie auch Sportevents. „So sollen die Patienten lernen, was mit den Prothesen alles möglich ist.“

Mit den Problemen und Herausforderungen bei der Rückkehr ins zivile Leben beschäftigt sich in der Ukraine die Nichtregierungsorganisation Pryncyp. Sie wurde im vergangenen Jahr gegründet. Einer der beiden Gründer ist der in der Ukraine bekannte Veteran und Jurist Masi Nayem, der selbst als Soldat schwer verletzt wurde und ein Auge verloren hat.

Liubov Halan ist die andere Gründerin. Die Historikerin hat früher für die Weltgesundheitsorganisation gearbeitet. Sie beschreibt das Ausmaß. Rund eine Million Ukrai­ne­r:in­nen sind in der Armee oder waren es. Durch die laufenden Einberufungen wird die Zahl weiter steigen. „Mit ihren Familien sind bis zu fünf Millionen Menschen involviert“, erklärt sie. Im Moment seien vor allem viele Schwerverletzte dabei, weil man abgesehen davon nur aus Alters- oder familiären Gründen aus dem Dienst entlassen werde.

Die Bedürfnisse hat die NGO Pryncyp in einer Studie analysiert, die Anfang dieses Jahres veröffentlicht wurde. „Neben Rehabilitation brauchen sie Hilfe bei der Bürokratie und bei der Rückkehr an den Arbeitsmarkt“, fasst sie das Ergebnis zusammen. Und da gebe es noch erheblich Mängel. „Was wir brauchen, ist eine Veteranenpolitik aus einer Hand.“ Bisher seien zu viele verschiedene staatliche Stellen involviert, ein bürokratischer Dschungel, der für die Betroffenen schwer zu verstehen sei und zusätzliche Probleme kreiere. Die bestehenden Regeln, die teilweise noch aus der Sowjetzeit stammen, versprechen zwar allerlei Hilfe und Unterstützung. „Doch das System ist auf diese Masse nicht ausgelegt.“

Bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt zeichne sich ein uneinheitlichen Bild ab. Generell gibt es zurzeit einen relativ hohen Bedarf an Arbeitskräften. Viele Männer sind in der Armee und viele Frauen im erwerbsfähigen Alter ins Ausland geflohen. „Es gibt große Unternehmen mit eigenen Veteranenprogrammen, aber kleinere Unternehmen haben nicht die Ressourcen dafür.“ Zum Beispiel gehe es auch darum, ob ein Arbeitsplatz barrierefrei umgebaut werden kann. In der Landwirtschaft sei das schwieriger als in anderen Branchen.

„Die Rückkehr von Veteranen wird die Gesellschaft verändern“, sagt Halan. Sie hofft auf mehr Inklusion und Verständnis für Menschen mit Behinderungen gleich welcher Art. Sie sieht auch einen Unterschied zu den Veteranen in westlichen Ländern wie den USA. „Dort kamen die Veteranen in eine Gesellschaft zurück, die den Krieg nicht erlebt hat.“ Solange der Krieg aber noch andauere, ergebe sich daraus ein weiteres Problem: Auch wenn sie aus dem Dienst entlassen seien, sei der Krieg für sie nicht vorbei. Luftangriffe oder Nachrichten von der Front können zu Retraumatisierung führen.

Prytula sieht das für sich selbst nicht. „Ich bin durch alle Phasen der Traumabewältigung durch. Wenn sie uns bombardieren, empfinde ich nur Wut.“ Wenn nichts dazwischenkommt, plant Superhumans auch eine Niederlassung in Odessa. „Dann würde ich dort auch mithelfen wollen“, sagt er. Immerhin konnten er und Danilkina nach Hause zurückkehren. Ein Teil der Veteranen kann das nicht, weil ihre Heimatorte von Russland besetzt sind oder zerstört wurden.