WAS ALLES NICHT FEHLT

Bubba Watson (33) Tränen der Rührung: Der Golfprofi aus Bagdad in Florida hat die US Masters in Augusta gewonnen. Er setzte sich am Sonntag im Stechen am zweiten Extra-Loch gegen den ehemaligen British-Open-Sieger Louis Oosthuizen durch. Watson (69+71+70+68) hatte nach vier Runden gleichauf mit dem Südafrikaner (68+72+69+69) gelegen. Der chancenlose Titelverteidiger Charl Schwartzel aus Südafrika half Watson bei der Siegerehrung im National Golf Club ins legendäre grüne Jackett. Vollgeweint wurden übrigens Bubbas Caddie, Mutter Mollie, Ehefrau Angie, Adoptivsohn Caleb sowie Freunde und Mitspieler.

Tom Boonen (31) unterwegs in der „Hölle des Nordens“: Der belgische Radprofi krönte am Sonntag ein 53-km-Solo mit dem vierten Sieg beim wohl schwersten aller Frühjahrs-Klassiker, Paris–Roubaix. Damit zog Boonen, bereits 2005, 2008 und 2009 erfolgreich, mit Landsmann Roger de Vlaeminck gleich, der mit vier Siegen bisheriger alleiniger Rekordhalter war.

Mario Balotelli (22) ein Bannspruch: Der Italiener in Diensten von Manchester City ist nach dem sonntäglichen Premier-League-Spiel seines Klubs bei Arsenal London (0:1) in der Liste der aktuell größten Fußballrüpel auf Platz eins geklettert. Balotelli flog nach diversen bösen Tritten in der zweiten Halbzeit (endlich) vom Platz. „Er wird nicht mehr für uns spielen, im Sommer werde ich versuchen, ihn zu verkaufen“, sagte City-Coach Roberto Mancini. „Ich habe meine Arbeit mit ihm beendet. Er ist ein fantastischer Spieler, aber er muss sein Verhalten ändern.“ Mancini war über die erneuten Disziplinlosigkeiten des talentierten Stürmers so erbost, dass er eine harte Sanktionierung des 22-Jährigen geradezu herbeisehnte: „Ich hoffe, er wird bestraft.“