was macht die bewegung?
:

Squat de la Musique

Kein Bock auf ein durchkommerzialisiertes Fête de la Musique? Die freundlichen Be­set­ze­r:in­nen von nebenan wissen zu helfen. Friedrichshainer Hausprojekte haben ein eigenes Programm aufgestellt. Mucke gibt es etwa in der Schreina / Villa Felix (Schreinerstr. 47), der Scharni29 (Scharnweberstr. 29), der Grüni (Grünberger Straße 73), im Abstand (Rigaer Str. 78), im Samacafé (Samariterstr. 32), im Fischladen (Rigaer Str. 83) und natürlich auf dem Dorfplatz (Rigaer / Liebigstr.). Garantiert gentrifizierungsfrei!

Freitag, 21. Juni, ab 16 Uhr

Gedenken an Halim Dener

Am 30. Juni 1994 wurde Halim Dener von einem deutschen Zivilpolizisten beim Plakatieren in Hannover erschossen. Der Tod des kurdischen Geflüchteten, der sich gegen das Verbot der PKK einsetzte, löste heftige Proteste aus. Anlässlich des 30. Todestages blickt die Kampagne Halim Dener im Vorfeld der Gedenkdemo am 6. Juli in Hannover auf ihren eigenen Kampf zurück und erhebt die Stimme: gegen Abschottungspolitik und Polizeigewalt, für internationale Solidarität gegen alle Kriege.

Freitag, 21. Juni, Rote Insel, Mansteinstr. 10, 19.30 Uhr

CSD in Bernau

Überall sind die Rechten auf dem Vormarsch und drohen, ihre heteronormativ-patriarchalen Faschoträume umzusetzen. Ihre Saat trägt schon heute Früchte: Immer häufiger werden queere Menschen auf der Straße attackiert. Doch es gibt Gegenwehr: In Bernau findet zum zweiten Mal ein CSD statt, dieses Jahr unter dem Motto „Queeres Bernau – Vernetze Dich!“ – Solidarität ist dringend erwünscht.

Samstag, 22. Juni, Bahnhofsvorplatz, 11 Uhr

Pogen für Rafah

Das Sterben und Morden in Gaza geht immer weiter. Und die deutsche Linke? Zerkloppt sich über Begriffsdebatten. Ein guter Ansatz wäre es stattdessen, diejenigen zu unterstützen, die nichts für die Situation können: die Kinder von Gaza. Um Gelder für humanitäre Hilfe zu sammeln, findet in der Köpi ein Solikonzert statt. Es spielen „The Restarts“ (Punk, London), „Vicious Irene“ (D-Beat Punx, Göteborg), „Sharp Knifes“ (Anarcho Folk Punk, Lisbon) und „Destroy All Gondolas“ (Black Surf, Venice/Berlin).

Samstag, 22. Juni, Köpenicker Straße 137, 19 Uhr

Kein Zaun um den Görli

CDU und SPD kennen bekanntlich alle Lösungen für die Probleme rund um den Görli: Erstens, die Junkies müssen weg, deshalb der Zaun. Zweitens gibt es zu wenig Polizei (es gibt immer zu wenig Polizei) und es sieht alles immer noch ein bisschen schmuddelig aus. Drittens, es ist alles noch zu günstig. Wie sich gegen diese Strategie aus Aufwertung, Polizeistaat und Repression gewehrt werden kann, diskutiert die Linken-Abgeordnete Katalin Gennburg mit der Initiative „Görli zaunfrei“.

Montag, 24. Juni, Wiese Lohmühlenstraße / Jordanstr., 18.30 Uhr

Drohnenkrieg in Kurdistan

Seit 2012 versucht die kurdische Freiheitsbewegung in Nordostsyrien eine demokratische, geschlechtergerechte Utopie aufzubauen. Doch der türkische Staat hat etwas dagegen und schickt immer wieder Bomben und Drohnen, um die Revolution zu zerschlagen. Auf einem Jour fixe der IL Berlin ist der Journalist und Experte Matthias Monroy zu Gast, um über den Drohnenkrieg zu informieren. Es gibt auch Infos zum kommenden Rheinmetall-Entwaffnen-Camp in Kiel (3.–8. September).

Dienstag, 25. Juni, B-Lage, Mareschstr. 1, 19 Uhr