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Bezüglich des Restitutionsanspruchs für das Gemälde „Erich Heckel und Otto Mueller beim Schach“ (1913) von Ernst Ludwig Kirchner wurde eine Lösung gefunden. Das bedeutende Gemälde verbleibt im Berliner Brücke-Museum und wird ab September im Rahmen der Ausstellung „Biografien der Moderne. Sammelnde und ihre Werke“ präsentiert. Der Verbleib wird ermöglicht durch die finanziellen Mittel der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kulturstiftung der Länder und der Siemens Kunststiftung. In Anerkennung der Verfolgung Dr. Wallersteins durch das Nazi-Regime und des erzwungenen Verkaufs des Gemäldes einigten sich die Beteiligten gemäß den Washingtoner Prinzipien (1998) darauf, dass das Werk gegen eine Entschädigungszahlung an die Erbengemeinschaft im Museum verbleibt.

Anna Sommer wurde als „beste deutschsprachige Comickünstlerin“ mit dem Max-und-Moritz-Preis ausgezeichnet. Die Zürcher Illustratorin erhielt den Preis bei dem 21. Internationalen Comic-Salon Erlangen. Zuletzt ist von Sommer der Papierschnitt-Band „Tinte“ (Edition Moderne) erschienen. Den Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk ging an den französischen Comicautor Joann Sfar.

8.042 Wis­sen­schaft­le­r:in­nen haben einen offenen Brief gegen den Boykott israelischer Aka­de­mi­ke­r:in­nen unterschrieben. Initiiert wurde der Brief von den Wis­sen­schaft­le­r:in­nen Anne Rethmann, Daniel Siemens und Helmut Walser Smit, die zutiefst besorgt sind über die zunehmende Isolation der Kol­le­g:in­nen in Israel, die seit dem 7. Oktober eine neue Dimension angenommen hat.