verweis:
Judentum und Öffentlichkeit
Forschende und Bühnenkünstler*innen laden heute zur Uraufführung von Hannah Arendts Biografie der jüdischen Salonnière Rahel Levin Varnhagen ein. Vor ihrer Flucht aus Deutschland 1933 arbeitete die junge Hannah Arendt an einem Text, in dem sie erstmals als politische Philosophin sichtbar wird. Ihr Thema: Judentum und Öffentlichkeit. Ihr Gegenüber: Rahel (1771–1833), geborene Levin, später verheiratete Varnhagen. Arendts Porträt war zugleich eine Studie zur Assimilation deutscher Jüdinnen und Juden, die das Bundesverfassungsgericht erst 1971 als Habilitationsschrift anerkannte. 18.30 Uhr, Staatsbibliothek zu Berlin, Wilhelm-von-Humboldt-Saal. 10/8 Euro
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen