Migranten gegen Nazi-Aufmarsch

DUISBURG taz ■ Duisburger MigrantenvertreterInnen haben zum Protest gegen den geplanten Neonazi-Aufmarsch am 16. Juli aufgerufen. Die Rechten haben angekündigt, gegen den Moscheebau in Duisburg-Marxloh demonstrieren. Der Vorsitzende des Beirates für Zuwanderung und Integration und fünf weitere KommunalpolitikerInnen mit Migrationshintergrund fordern die Duisburger Bevölkerung zu einer friedlichen Gegendemo auf. Außerdem wollen sie erreichen, dass der gesamte Stadtrat eine entsprechende Resolution unterschreibt.

Die Stadt müsse zeigen, dass sie zum Moschee-Neubauprojekt stehe. „Das ist ein Symbol für Weltoffenheit und für eine friedliche Beheimatung aller Weltreligionen in unserer Stadt“, heißt es. Die MigrantenvertreterInnen fordern die Polizei auf, für die Sicherheit der Bevölkerung Sorge zu tragen und fremdenfeindliches Auftreten oder Parolen konsequent zu unterbinden. NAW