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zurück in die zukunft

Ein Lanzenkampf auf Fahrrädern könnte den großen Radrennen neue Spannung geben. Wie wäre es mit einem Duell auf den legendären Pflastersteinen von Paris-Roubaix? Illustration: Kharbine-Tapabor/imago

Rad­fah­re­r:in­nen teilen sich und ihre Kon­tra­hen­t:in­nen gerne in Kategorien ein. Da gibt es die Bergfahrer:innen,die in atemberaubender Geschwindigkeit die Alpenpässe erklimmen. Es gibt die Sprinter:innen, die jeden Ortsschildsprint gewinnen. Selten hört man bisher allerdings von Menschen, die ihre Duelle nicht mit Geschwindigkeit, sondern mit Lanzen austragen. Geht es nach einer Postkarteaus der Reihe Nouveau siècle von Anfang des 20. Jahrhunderts, könnte genau diese Kategorie die nächstengroßenRadrennen entscheiden. Die Fah­re­r:in­nen tragen zumindest in der Zukunftsvision Ritterrüstung. Und auch derhohe Luftwiderstand der Schutzschilde scheint bei diesemWettkampfformat kein allzu großes Problem zu sein, entscheidend ist vor allem die Technik. Den Trend bei der Entwicklung der Radhelme haben die Zeich­ne­r:in­nen auf jeden Fall korrekt erahnt. Gerade beim Zeitfahren sehendie aerodynamischen Kopfbedeckungen heute aus, als entstammten sie dem neusten „Star Wars“-Film.

Sind wir ehrlich: Wer würde nicht einschalten, wenn die nächste Tour de France nicht mit einem Zeitfahren, sondern mit einem Lanzenkampf zwischen Tadej Pogačar und JonasVingegaard startet? Yannik Achternbosch

Zukunftsbilder aus der Vergangenheit

und was man aus ihnen lernen kann, erkunden wir hier in jeder Ausgabe

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