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Jungsein, ganz unglamourös

Dass die Vorstellung davon, wie rauschhaft-aufregend das eigene Erwachsenwerden zu verlaufen hat, erst recht, wenn man gerade in die Großstadt gezogen ist, oft nicht mit der Realität Schritt hält, kann ziemlich ernüchternd sein. „Klarkommen“ muss mit dieser Erkenntnis auch die Protagonistin im gleichnamigen zweiten Roman von Ilona Hartmann, die in den 2010ern mit kurzen Beobachtungen und Zustandsbeschreibungen auf Twitter bekannt wurde.Als einen „vorsichtig-rebellischen Anti-Roman“ beschrieb Konstantin Nowotny das Buch in der taz. Überprüfen lässt sich dieses Urteil heute Abend im Heimathafen. Dort liest die Autorin ab 20 Uhr aus ihrem Roman.