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Mujila erhält Literaturpreis

Der Lyrik-, Prosa- und Theaterautor Fiston Mwanza Mujila erhält in diesem Jahr den Preis des Netzwerks der deutschsprachigen Literaturhäuser. Mujila mache sich „in hohem Maße um den einmaligen Charakter von Literaturveranstaltungen verdient“, teilten die Literaturhäuser am Montag mit. Der Preis wird am 22. März auf der Leipziger Buchmesse verliehen. Mujila wurde 1981 in Lubumbashi im Kongo geboren. Er lebt heute in Graz, schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke und unterrichtet afrikanische Literatur an der dortigen Universität. Mit seinem 2016 erschienenen Debütroman „Tram 83“ gelang Fiston Mwanza Mujila ein Überraschungserfolg, er bekam zahlreiche Preise. In Mujilas Romanen gehe es um Chaos, Krieg und Diktatur, um das Leben und Überleben der Menschen, heißt es seitens der Literaturhäuser. Die Texte seien „durchzogen von Rhythmus und Musik“.

Neuer Banksy aufgetaucht?

Ein in London an einer Hauswand aufgetauchtes Gemälde hat am Montag für Aufregung gesorgt. Das einfarbig grüne Werk ist auf eine weiße Wand hinter einem kahlen Baum gesprüht und erweckt aus dem richtigen Blickwinkel den Anschein, der Baum trage Blätter. Darunter ist im Stil des mysteriösen Streetart-Künstlers eine Frau zu sehen, die ein Sprühgerät in der Hand hält und das Werk betrachtet. Es handle sich seiner Meinung nach „todsicher“ um ein Banksy-Werk, zitierte die BBC den Banksy-Experten James Peak, der eine Radio-Dokumentation über den Graffitikünstler gemacht hat. Aber bei Banksy, dessen Identität bis heute unklar ist, wisse man nie so genau, schränkte Peak demnach ein. Auf dem Instagram-Account und der Webseite Banksys war zunächst kein Hinweis darauf zu finden.

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