: Das taz lab Programm geht kommende Woche online!
Historiker*innen, Wissenschaftler*innen, Politiker*innen, Berater*innen, Autor*innen und eine Wolfsbeauftragte
Alles wandelt sich aktuell: das Klima, die Gesellschaft, globale Machtverhältnisse – und unser Programm für das taz lab. Manche Bühnen ändern sich noch und einige Zeiten werden festgezurrt. Trotzdem können Sie schon kommende Woche das gesamte Programm auf tazlab.de finden. Wir passen das Programm immer wieder ein bisschen an, um in sechs Wochen möglichst viele Stimmen zu Wort kommen zu lassen.
Historikerin und Autorin Katja Hoyer wuchs in Brandenburg zur Zeit der Wende auf und studierte in Jena. Inzwischen lebt sie in England, schreibt unter anderem für die Washington Post und forscht am King’s College London. „Diesseits der Mauer“, ihre Geschichte der DDR, war direkt ein Spiegel- und Sunday Times-Bestseller.
Katharina Warda ist Literaturwissenschaftlerin, Autorin und Soziologin und widmet sich den Themen Ostdeutschland, Marginalisierung, Rassismus und Klassismus, schreibt aber auch zu Punk. Geprägt durch eigene Erfahrungen als PoC und ostdeutsche Frau in der DDR und nach 1989/90, spricht sie heute in dem Projekt „Dunkeldeutschland“ über die Menschen, die nach der Wende zu wenig Gehör erhielten, und setzt sich kritisch mit den blinden Flecken deutscher Geschichtsschreibung auseinander.
Carsten Schneider, Jahrgang 1976, ist Staatsminister beim Bundeskanzler und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland.
Mit dem Osten Deutschlands hat auch Carsten Schneider zu tun. Er ist Ostbeauftragter der Bundesregierung und SPD-MdB, gewählt durch ein Direktmandat in Erfurt. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit all dem, was die ehemalige deutsche Teilung bis heute sichtbar bleiben lässt, und setzt sich für die Verminderung bestehender Differenzen ein. Beim taz lab spricht er mit uns darüber, warum sein Amt auch 30 Jahre nach der Wende noch gebraucht wird.
Die Sozial- und Kommunikationswissenschaftlerin Marie Neuwald ist Referentin des Nabu Bundesverbands und setzt sich seit neun Jahren für Arten- und Herdenschutz durch Beweidung ein, aber auch für einen Waldbewohner aus dem Osten: den Wolf. Laut Nabu ist dessen Wiederkehr nicht nur wichtig für die Artenvielfalt, sondern auch ein Zeichen für Erfolg im Naturschutz.
Militär und Außenpolitik sind das Fachgebiet von Carlo Masala, der an der Universität der Bundeswehr in München lehrt und das Verteidigungsministerium berät. Er spricht über den Krieg gegen die Ukraine, den Einsatz in Afghanistan und den israelisch-palästinensischen Konflikt. Besonders gefragt ist er für seine Analysen machtpolitischer Auseinandersetzungen auf der gesamten Welt, fordert aber auch eine einsatzfähige Bundeswehr als Teil einer wehrhaften Demokratie und wegen der deutschen Sicherheitsinteressen.
Katja Hoyer, Jahrgang 1985, ist Historikerin und forscht am King’s College London.
Last but not least: Anton Hofreiter, Bundestagsabgeordneter der Grünen und Vorsitzender des Europaausschusses. Gemeinsam mit Carlo Masala wird er über den andauernden Krieg in der Ukraine, die Ermüdung der Öffentlichkeit und die Auswirkungen sich verändernder Positionen der Länder sprechen, die aktuell Unterstützung für die Ukraine leisten. Eric Jacob
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