piwik no script img

unterm strich

Iris Apfel war eine Design-Ikone, nun ist die US-Amerikanerin mit 102 Jahren gestorben. Eine runde Brille, bunte Ketten, kurze weiße Haare – so wurde Iris Apfel weltberühmt. Dabei hat die 1921 in New York geborene Diva ihren Durchbruch erst erlebt, als sie schon über 80 war: 2005 suchte das Kostüminstitut des New Yorker Metropolitan Museums kurzfristig Ersatz für eine abgesagte Ausstellung. Kurator Harold Koda dachte an Apfel, und die zauberte aus ihren Kleiderschränken eine so beeindruckende Schau, dass sie innerhalb kürzester Zeit zum Star wurde. Da hatte sie schon eine Karriere als Innendesignerin hinter sich, sie beriet unter anderem neun US-Präsidenten bei der Einrichtung des Weißen Hauses.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen