VORRATSDATEN
: Weiter Uneinigkeit bei der Speicherung

BERLIN | Das Gezerre zwischen Innen- und Justizressort um die geplante Vorratsdatenspeicherung geht in die nächste Runde: Das Justizministerium reagierte gestern mit Ablehnung auf einen vom Innenministerium vorgelegten Änderungsvorschlag. Ein Sprecher nannte ihn eine „bedauerliche Stellungnahme“. Während das Justizministerium Daten nur im Falle von Verdachtsmomenten erheben will, pocht das Innenressort auf eine Regelung mit einer anlassunabhängigen Speicherung der Daten für sechs Monate. (dapd)