: Bello Belgien lahmt
An der Hamburger Tierfront brodelt es
Ja, ja, Sie haben ja recht! Die folgende erste Meldung stammt nicht aus der großen Hansestadt Hamburg, nein, die Schlagzeile stammt von der kleinen dpa aus dem großen „Tönning“ in Schleswig-Holstein: „Kreativwettbewerb zu den 25. Ringelganstagen startet.“ Punkt. Gefühlt sämtlich alle anderen tierischen Meldungen kamen jedoch am frühlingsblinzelnden Montag aus der Scholz-Schmidt-Stadt. Demnach sollen die dortigen verschissenen und verkackten Bahnhöfe „Taubenhäuser bekommen“, weiß dpa, jeweils drei für den Hauptbahnhof und drei für Hamburg-Altona. Dort sollen die Tiere „ausreichend artgerechtes Futter und Plätze zum Brüten“ erhalten. So weit so gut, doch: „Ein Teil der Eier soll regelmäßig durch Attrappen ausgetauscht werden, um die Population unter Kontrolle zu halten.“ Und hier kommt Bello Belgien in Spiel: „Der erste Datenträgerspürhund der Hamburger Polizei braucht länger als geplant für seine Spezialausbildung!“ Auweia, die Eia, ob das noch was wird? Denn der „Malinois, ein belgischer Schäferhund“, tut sich noch schwer damit, „Speichermedien“, wie etwa Taubeneier, „zu finden“. Wir schließen mit der bangen Frage der Hanse-dpa: „Wird der erste dieser vierbeinigen Anwärter der Hamburger Polizei seine Prüfung schaffen?“ Glück auf!
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