Rückzug von First Solar sorgt für Streit

ENERGIE Fotovoltaik-Hersteller kündigt Transfergesellschaft an

BERLIN/FRANKFURT (ODER) taz | Nach dem angekündigten Rückzug des US-Solarkonzerns First Solar aus Deutschland streiten Politiker über die Verantwortung. Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin warf der Regierung in der Berliner Zeitung vor, durch ihre „verfehlte Industriepolitik“ werde die „erfolgreiche Aufbauarbeit von zehn Jahren ruiniert“. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) sieht die Schuld hingegen in „massiven weltweiten Überkapazitäten“. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) kündigte an, das Unternehmen werde sich an einer Transfergesellschaft beteiligen, in der den 1.200 Mitarbeitern neue Jobs vermittelt werden sollen.

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