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Geflüchtete bleiben in Hallen

Für die Unterbringung von Geflüchteten sollen angemietete Leichtbauhallen in der Bremer Überseestadt weitere zwei Jahre bis Ende Juni 2026 genutzt werden. Das hat der Senat auf Empfehlung von Sozialsenatorin Claudia Schilling (SPD) beschlossen. Die Hallen waren ursprünglich bis Ende Juni 2024 angemietet. Schilling zufolge verfügt Bremen derzeit über rund 3.300 Plätze für die Erstaufnahme, davon 1.200 in Leichtbauhallen in der Überseestadt und weitere 400 auf dem Gelände des Klinikums Mitte. Ihr Ziel sei es, die Hallen abzulösen, betonte die Senatorin. „Als Übergangslösung können wir derzeit aber nicht auf die Hallen verzichten, statt abzubauen müssen wir sie sogar weiter ausbauen.“ (epd)

Klage gegen HHLA-Intransparenz

Hamburgs Datenschutzbeauftragter Thomas Fuchs hat gegen die städtische Hafengesellschaft HHLA wegen mangelnder Transparenz Klage eingereicht. Grund sei deren Weigerung, ihre Informationspflichten nach dem Transparenzgesetz zu erfüllen. Ein Bürger hatte Informationen über den Geschäftsverteilungsplan und das Organigramm der HHLA angefordert. Dies sei ihm mit dem Hinweis verwehrt worden, die HHLA als Aktiengesellschaft handele rein privatwirtschaftlich und erfülle keine öffentlichen Aufgaben. (dpa)

Jeder Vierte bleibt ohne Fernwärme

Rund ein Viertel der Hamburger Haushalte wird auch künftig nicht an ein Wärmenetz angeschlossen. Das geht aus einer „Wärmenetzeignungskarte“ hervor, die Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) vorgestellt hat. Sie teilt die Stadt in vier Eignungsgebiete – vom roten „Wärmenetzgebiet“ bis zum blauen „Für Wärmenetz nicht geeignet“. Letztere seien weniger dicht bebaute Stadtteile, sagte der Senator. (dpa)