NOGALLERY
: Hasen in der kapitalistischen Moderne

1965 nimmt Joseph Beuys seine erste Ausstellung in einer kommerziellen Galerie zum Anlass, dem ausgeschlossenem Publikum zu zeigen, „wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“. 44 Jahre später greifen Bankleer das beuyssche Bild auf und markieren die Epoche der kapitalistischen Moderne. Diesmal ist es der mythologisch beladene Hase, der dem toten Beuys den Wandel und wohl auch die Missverständnisse in der gegenwärtigen Kunst erklärt. In den nächsten Wochen begleitet die beiden eine Kamera auf ihren Weg durch Berliner Kunstinstitutionen. Die Doku wird anschließend in der nogallery gezeigt. MJ

■ Bis 6. September, Do.+Fr. 19–20, Sa.+So. 16–20 Uhr, Adalbertstr. 4