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EU genehmigt Fördermittel für Northvolt-Batteriefabrik bei Heide

Der schwedische Konzern Northvolt darf wie geplant in Schleswig-Holstein bei Heide eine große Batteriefabrik für Elektroautos bauen. Die EU-Kommission genehmigte jetzt die vorgesehenen Fördermittel für das Milliardenvorhaben, teilte sie am Montag mit. „Diese Maßnahme im Umfang von 902 Millionen Euro ist die erste Einzelbeihilfe, die genehmigt wurde, um zu verhindern, dass eine Investition in ein Land außerhalb Europas verlagert wird“, sagte die für Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) betonte: „Ich bin sehr, sehr froh, dass dies heute geschieht.“ Durch die 4,5 Milliarden Euro teure Investition sollen 3.000 Arbeitsplätze entstehen. (dpa)

Deiche in Hochwassergebieten weiter unter Druck

Trockenes Wetter sorgt für eine Entspannung in den Hochwassergebieten in Niedersachsen und Bremen. Allerdings bereiten etwa in Oldenburg die durchweichten Deiche Sorgen. „Die Deiche müssen engmaschig kontrolliert werden“, sagte eine Sprecherin der Stadt am Montag. Der Druck der Wassermassen sei enorm. Notfalls müsse der Deich an der Hunte gezielt mit einem Bagger geöffnet oder gesprengt werden. (dpa)

Demonstration gegen russischen Einstieg in Brennelementefabrik

Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände haben für den 20. Januar zu einer Demonstration vor der atomaren Brennelementefabrik in Lingen aufgerufen. Sie soll sich gegen den geplanten Einstieg der russischen Atombehörde Rosatom in die vom französischen Atomkonzern Framatome betriebene Fabrik richten. Der Einstieg stelle ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko für Deutschland da und sei ein „brandgefährliches Gemeinschaftsvorhaben“. Das niedersächsische Umweltministerium habe am 4. Januar ein entsprechendes öffentliches Beteiligungsverfahren eröffnet. (epd)