Telefonproduktion bei Siemens in NRW

Vor fast einem Jahr einigten sich die IG Metall und der Konzern Siemens über einen Ergänzungstarifvertrag für die Arbeitnehmer in Bocholt und Kamp-Lintfort. Mit der Rückkehr zur 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich sicherten sich die Arbeiter ihre 2.000 Arbeitsplätze.

Trotz Mehrarbeit bescherte die Handy-Sparte dem Siemens Konzern aber weiterhin Verluste. Produktmängel und Managementfehler führten zu verspäteten Markteinführungen auf dem schnelllebigen Handy-Markt.

Als Folge davon bestellten die Telefongesellschaften immer weniger Siemens-Handys, die sie ihren Kunden anboten. Im ersten Quartal des Jahres 2005 hat der Münchener Technologiekonzern wieder Marktanteile verloren. Statt wie im Vorjahr acht Prozent aller weltweit verkauften Handys herzustellen, kam Siemens nur noch auf 5,5 Prozent. KOK