Ein fahrendes offenes Ohr für die Menschen

Irgendwie klingt das wie bei Angela Merkel in diesen Tagen: Man versuche, „die Menschen“ anzusprechen, sagt Pfarrer Ulrich Parzany, der Leiter der überkonfessionellen Kampagne „ProChrist mobil“. Unter dem Motto „Zweifeln und staunen“ kurven 70 Smarts in den kommenden zwei Wochen kreuz und quer durch Hamburg, zur Ausstattung gehören ein Holzkreuz, eine Bibel und eine CD mit Kirchenmusik. In den Zweisitzern sollen „die Menschen“ die Gelegenheit bekommen, „über den Glauben zu reden und vielleicht auch zu beten“. Mit der „kleinsten Kirche der Welt“ wollten „die Christen da sein, wo die Menschen sind, und sich nicht hinter dicken Kirchentüren verschanzen“, so Parzany. Die Leute seien „begeistert, dass da ein ein fahrendes offenes Ohr für sie ist“. Und ProChrist-Geschäftsführer Frieder Trommer ergänzt: „Wenn die Menschen jetzt nicht mehr in die Kirche kommen, dann kommt die Kirche zu den Menschen.“ JOX/Foto: Henning Scholz