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Hamburger beleidigt Jugendliche rassistisch

Ein unbekannter Mann hat ein 14-jähriges Mädchen in Hamburg-Eidelstedt rassistisch beleidigt und später sogar geschlagen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wartete die Jugendliche, die einen Nikab trug, am Sonntagabend an der Bushaltestelle des S-Bahnhofes Elbgaustraße, als sie von einem Mann rassistisch beleidigt wurde. Im weiteren Verlauf schlug der Mann ihr unter anderem ins Gesicht, teilte die Polizei am Montag mit. Um weiteren Übergriffen zu entgehen, flüchtete die Jugendliche. Rettungssanitäter versorgten die 14-Jährige später, die leichte Verletzungen erlitt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. (dpa)

Schleswig-Holstein will um ausländische Fachkräfte werben

Das Welcome Center Schleswig-Holstein zur Betreuung von ausländischen Fach- und Arbeitskräften hat den Betrieb aufgenommen. Es soll ausländische Fachkräfte gewinnen und so helfen, dem erwarteten Fachkräftemangel entgegenzuwirken. „Unser Land ist auf Zuwanderung angewiesen – sowohl aus EU-Ländern als auch aus Drittstaaten“, sagte Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) am Montag in Kiel. CDU und Grüne hatten das Projekt in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart. Das Land werde pro Jahr rund 2,6 Millionen Euro für das Welcome Center unter dem Dach der Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Kiel ausgeben. Die Mitarbeiter sollen eng mit der Bundesagentur für Arbeit und dem Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge kooperieren. (dpa)

Sozialverband bemängelt Versorgung für Behinderte

Menschen mit Behinderung werden nach Angaben des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Niedersachsen nicht ausreichend psychotherapeutisch versorgt. „Es gibt viel zu wenig barrierefreie Angebote – gerade für Kinder und Jugendliche“, kritisierte der SoVD-Vorstandsvorsitzende Dirk Swinke am Montag in Hannover. Der Verband stützt sich auf Ergebnisse eines Treffens von Beraterinnen und Beratern. Diese Mitarbeitenden der „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“ sähen jeden Tag in der Beratung, mit welchen Schwierigkeiten Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft konfrontiert seien, sagte Swinke. (epd)

Emeritierter Hildesheimer Weihbischof angegriffen

Der emeritierte Hildesheimer Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger ist nach einem Angriff, durch den er schwer verletzt wurde, auf dem Weg der Besserung, teilte das katholische Bistum mit. Der Täter habe von dem 75-Jährigen an dessen Wohnhaus in Laatzen Geld gefordert, teilte die Polizei am Montag mit. Als Schwerdtfeger dem nicht nachkam, habe der Mann ihm ins Gesicht geschlagen, sodass er zu Boden stürzte. (epd)