meinungsstark
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Mikroalgen

„Zurück in die Zukunft“,

wochentaz vom 18.–24. 11. 23

Nicht nur Seetang wurde und wird in riesigen Mengen industriell gewonnen und verwertet, wie der Autor schreibt, sondern auch Mikroalgen.

Da die hohen Gehalte an stickstoffhaltigen Verbindungen aus Mikroalgen für die menschliche Ernährung nur bedingt vorteilhaft sind, verlagerte sich der Forschungsschwerpunkt von Mikroalgen auf die Nutzung der aus ihnen isolierten Verbindungen. Auch standen von einigen Algen Arbeiten im Vordergrund, ihr großes Bindungsvermögen von Schadsubstanzen auszunutzen, sowie ihre Fähigkeit, chemische Substanzen aus umgebenden Medium aufzunehmen und nach stereo­selektiven Veränderungen auszuscheiden und damit die gewünschte räumliche Orientierung von Molekülen zu erreichen. Dies war seinerzeit bei der Contergan-Tragödie (1960er Jahre) nicht beachtet worden, was zu erheblichen Fehlbildungen bei Neugeborenen geführt hatte

Michael Wettern, Braunschweig

König Fußball

„Leibesübungen“, wochentaz vom 25. 11.–1. 12. 23

Echt jetzt?!? 2 Seiten „leibesübungen“ und 2 Seiten nur Fußball. Wie „ausgewogen“ ist hier die Berichterstattung?!? Fußball nervt eh schon und erhält die exklusive Aufmerksamkeit der Öffentlich-Rechtlichen. Und nun auch in der taz? Die 2 Seiten lassen sich dann sinnvoller nutzen, wenn nur über Fußball berichtet wird, als gäbe es nicht noch andere (berichtenswerte) Sportarten.

Ida Stamm, Berlin

Ich-Typen

„Briefeseite“, wochentaz vom 18.–24. 11. 23

Der Leserbrief von Wolfgang Geppert zur Rubrik „die Verständnisfrage“ artikuliert sehr gut auch meine Kritik daran. Deshalb, liebe taz, schaff deine Rubrik „die Verständnisfrage“ ab. Stelle gesellschaftsschädlichen Ich-Typen meine taz nicht als Forum zur Verfügung. SUV-Fahrende:r. Kippen-in-die-­Mitwelt-Schmeißende:r. Wer kommt als Nächste:r? Wenn du an deiner Rubrik hängen solltest: Probier’s mit Wortkritik. Nenn deine Rubrik „die verstehensfrage“. Und frag härter nach. Oder willst du wirklich für „Verständnis“ werben?

Horst Kraus, Berlin