Antisemitismus
: Beauftragte für Brandenburg

Der Brandenburger Landtag hat mit großer Mehrheit die Weichen für die Einsetzung eines Antisemitismusbeauftragten gestellt. Die Abgeordneten stimmten am Donnerstag mit breiter Unterstützung für den Gesetzentwurf von SPD, CDU, Grünen, Linken und Freien Wählern. Der oder die Beauftragte soll Ansprechpartner für Jüdinnen und Juden sowie für Betroffene von mutmaßlich antisemitischen Vorfällen sein und den Dialog zwischen den Religionen fördern.Wer das auf sechs Jahre angelegte Amt übernimmt, ist bisher offen. Die Stelle ist beim Landtag angesiedelt. Sie soll ausgeschrieben werden – dies war ursprünglich nicht vorgesehen. Die jüdischen Gemeinden werden zu den Personalvorschlägen eingebunden. (dpa)