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Neuer Weg nach Hause

Australischer Zecher wird blinder Passagier

Aussiedrinkfoto: reuters

Am morgigen Freitag ist die Jahresendfeier der taz. Und wie jedes Jahr fragen sich einige der Feierwütigen bereits im Vorfeld: Wie anschließend nach Hause kommen? Jedenfalls nicht wie ein australischer Zecher, über den gestern AFP berichtete: „Betrunkener Australier fährt an Lkw-Fahrgestell hängend hunderte Kilometer.“ Der kräftig Angeschickerte war unter einen Lastwagen geklettert, „um auf diese Weise möglichst schnell nach Hause zu kommen.“ Dank einer „grünen Welle“ hielt der Lkw aber erst fünf Stunden später im Bundesstaat Queensland. Dort entdeckte die Polizei den 43-Jährigen „nach der langen Fahrt völlig zerzaust und orientierungslos“ und fragte ihn: „Sie hatten eine große Zecherei, Sie haben vollständig die Kontrolle verloren und sind hier gelandet und versuchen nun zurückzukommen?“ Der blinde Passagier antwortete lakonisch: „So in etwa. Ich habe ein bisschen was getrunken.“ Wenigstens musste er sich keine Sorgen wegen der Klimatisierung machen: „Da ging ein guter Luftzug.“ Trotz guter Belüftung sei dieses prächtige Exemplar eines Schwarzfahrers den Feierkräften der taz nicht als Vorbild empfohlen. Taxis tun es auch.

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