DAS WETTER: DRAMOLETT

Nun war er da, der große Moment. Der Vorhang ging hoch und die Scheinwerfer leuchteten auf. Balduin betrat die Bühne: „Semper, semper, wer erduldet den langsam Ritt?“ Seine Stimme war fest und durchdringend: „So abgebrannt und ausgezogen, der Heiland in sich selbst verwunden!“ Ein Donnern fuhr nieder, Balduin seufzte matt. Von oben schwebte Isolde herbei: „Aber die Seine erkannte die Emotion des Älteren.“ – „Pimpernell, erlöse mich, seine Worte taugen nicht.“ Zimperlich durfte er nicht sein, mit klaren Augen funkelte er. „Gehölz, Gehölz! Ein Wesensreich für deine Sehnsucht!“ Sie schrie: „Wie kannst du nur, du grober Klotz?“ Langsam, aber sicher entglitt ihm sein Schmerz. Die Bühne tobte, doch das Publikum schwieg eisern.