Fury entkommt Schlächter

Tyson Fury hat am Samstagabend einen offiziell registrierten Kampf geliefert – gegen Francis Ngannou, einen eher unbekannten MMA-Kämpfer – und hätte ihn beinahe verloren. Interessant ist das nicht vom Kampf selbst, aber von der Konstellation: Fury, der beste Schwergewichtler der vergangenen Jahre, scheint noch in den Ring steigen zu wollen – vereinbart war ein Kampf gegen Oleksandr Usyk, der jetzt realistischer geworden ist. Ein Termin steht nicht fest, Gerüchte weisen auf den 23. 12. hin. Und dass sich das klassische Boxen nun auf höchstem Niveau gegen MMA stellt, ist interessant. Vor den Augen von Cristiano Ronaldo sowie den Musikern Eminem und Kanye West sahen zwei Kampfrichter den Briten im saudi-arabischen Riad knapp vorn, einer entschied sich für den 37-jährigen Ngannou. In der dritten Runde wurde Fury mit einem linken Haken sogar niedergestreckt, konnte sich aber erholen. Laut Medienberichten erhielt Fury 50 Millionen Dollar für seinen Auftritt.

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